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Nahwärme bringt schnelleres Internet


Der Bau des Nahwärmenetzes bringt für die teilnehmen Anschlussnehmer schnelleres Internet!

In Verbindung mit dem geplanten Nahwärmenetz in Wanfried ist ebenfalls die Leerrohrverlegung für Glasfasertechnik bis in das Haus vorgesehen. Ein entsprechender Abstimmungstermin mit allen Beteiligten hat hierzu im Wanfrieder Rathaus stattgefunden.

Johannes Kollmann, Projektbeauftragter des Wanfrieder E-Werks für das Nahwärmenetz, und Ulrich Aschhoff , Geschäftsführer der Bioenergie Wanfried, stellten den aktuellen Planungsstand zum Bau des Nahwärmenetzes vor. “Aktuell haben sich erfreulicherweise ca. 100 Haushalte für einen Anschluss an das Nahwärmenetz entschieden”, berichteten sie. Bis Ende März besteht für diejenigen Grundstückseigentümer, die von der Bioenergie das Angebot für einen Anschluss an das Nahwärmenetz erhalten haben, noch die Möglichkeit, sich endgültig zu entscheiden. “Danach ist nichts mehr möglich, weil die Dimensionen der Rohrleitungen anhand des Bedarfs errechnet und entsprechend gebaut warden”.

Im Rahmen der Umsetzung des Nahwärmenetzes prüfen die Projektbeteiligten jetzt auch die Möglichkeit, ein Leerrohr für den Glasfaseranschluss bis in die jeweiligen Häuser zu verlegen. Nach jetzigem Sachstand besteht eine sehr gute Umsetzungsmöglichkeit für diese Planungen. Sollte eine Relaisierung erfolgen, bedeutet dies für die an der Nahwärmeversorgung Teilnehmenden ein sehr günstiger individueller Glasfaseranschluss bis in das Eigenheim. Sobald zu einem späteren Zeitpunkt ein solcher Anschluss in Betrieb genommen wird, gehören diese Grundstückseigentümer zu einem kleinen Kreis von Privilligierten mit “Highspeed-Internet”. Für diejenigen, die sich nicht für einen Nahwärmeanschluss entschieden haben, ihr Grundstück jedoch innerhalb der Grenzen des Nahwärmegebietes liegt, wird sich gegebenfalls zu einem späteren Zeitpunkt die Möglichkeit zum Anschluss bieten, da das Leerrohr zumindestens in der Haupttrasse der Straße vorhanden wäre. Der dann noch notwendige Hausanschluss muss jedoch dann vom Grundstückseigentümer finanziert werden.

Bürgermeister Wilhelm Gebhard und die Breitbandkoordinatorin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Eschwege, Finja Mieth, freuen sich im Falle einer Umsetzung für die beteiligten Grundstückseigentümer, da dies nicht nur schnelles Internet und hohe Bandbreiten bringt, sondern auch eine Wertsteigerung für die Immobilien darstellen kann. Unabhängig von der o.g. Möglichkeit, das Leerrohr für die Glasfasertechnik bis ins Eigenheim zu verlegen, wird die bereits geplante Erschließung der Kabelverzweiger an das Glasfasernetz in der Kernstadt und in den Stadtteilen bis Ende 2019 erfolgen. Von den Kabelverzweigern werden dann über das Kupferkabel des Telefons zwischen 30 und 100 Mbits in den Eigenheimen ankommen, je nach Entfernung zum nächsten Kabelverzweigerkasten.

 

Bild: Christoph Braun